Handgefertigte Stuhlgeflechte
Wiener Geflechte
Antike Stühle und Modelle vor 1960 sind mit handgeflochtenem Wiener Geflecht versehen. Man erkennt es an den in den Rahmen gebohrten Löchern. In diese wird das Rattan Geflecht Faden für Faden (auch Stuhlflechtrohr genannt) manuell eingeflochten. Die diagonale Flechtstruktur, die zum Schluss eingewebt wird, gibt dem Muster Stabilität.
Das bekannte achteckige Muster findet man z. B. auf den beliebten Thonet-Stühlen, wie sie in den Wiener Kaffeehäusern verwendet wurden – daher der Name Wiener Geflecht. Das Muster existiert bereits seit dem 18. Jahrhundert.
Wir beziehen hochwertiges Stuhlflechtrohr über spezialisierte Händler– Qualität steht für uns an erster Stelle.
Typische Stuhlformen mit Wiener Geflecht:
- Biedermeier-Stühle (ca. 1815–1848): schlicht und elegant, die Sitze sind oft mit Wiener Geflecht bespannt.
- Gründerzeitstühle (ca. 1850–1910): reich verzierte Stühle, Rücken- und Sitzflächen mit Geflecht.
- Schaukelstühle: häufig von den Gebrüdern Thonet entworfen.
- Chippendale-Stühle (ca. 1750–1780): meist aus Mahagoni, mit aufwendigen Schnitzereien, häufig mit Geflecht im Sitz und Rücken.
- Jugendstil Stühle
Heizungsverkleidung
Diese aufwendige Form findet man in Rückenlehnen mit einer halbrunden Rosette am unteren Rand. Das Geflecht zieht sich strahlenförmig über die Rückenfläche – anspruchsvoll in der Ausführung, aber sehr dekorativ. Wir bieten weiterhin Halbsonnen-Geflechte an.
Oberflächen
Die Geflechte werden in der Regel mit einer Farb Lasur nachbehandelt, damit die erneuerten Sitz- oder Rückenflächen entsprechend farblich angepasst werden können – Ganz nach Wunsch unserer Kundinnen und Kunden.